Stadt Heilsbronn

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... die Fränkische Münsterstadt am Jakobsweg

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Chronik

"Pecemannesdorf“ ist das älteste urkundlich erwähnte Dorf der Kirchengemeinde Weißenbronn und gehört schon immer zu dieser dazu. Nach 1806 war es auch Teil der politischen Gemeinde. 1132 wird es als einer der sieben Orte genannt, in denen das Kloster Heilsbronn bei seiner Gründung von Bischof Otto von Eichstätt Besitzungen erhielt, wobei aller Wahrscheinlichkeit nach die Grafen von Abenberg die Vorbesitzer waren.

Es war eine Grangie des Klosters, ein Meierhof, der ursprünglich unter direkter Verwaltung des Klosters stand. Sie bewirtschaftete ca. 100 Morgen Felder, 15 Tagwerk Wiesen und 15 Tagwerk Wald selber, diente aber auch als Kornspeicher für den Getreidezehnten von Heilsbronner Untertanen. Im Volksmund hießen Grangien auch „Gunsthöfe“, da ihre Leute als unmittelbar zum Kloster gehörig von vielen Pflichten wie z.B. Kriegs- und Frondienst befreit waren. Sie waren durch die vom Kloster gepflegten Verbindungen nach außen auf dem neuesten Stand der landwirtschaftlichen Entwicklung und wurden so zu einer Art landwirtschaftlicher Beratungsstellen.

Als das inzwischen aus zwei Höfen bestehende Betzmannsdorf im Dreißigjährigen Krieg verödete, fielen die Anwesen an das Kloster zurück. Nach 1659 konnten sie wieder verkauft werden – allerdings gegen wesentlich geringere Abgaben als vor dem Krieg.

Wahrscheinlich war Betzmannsdorf auch eine Schäferei des Klosters. In der ältesten Fachwerkscheune sind noch heute die Kammern der Schäfer zu sehen.

Ab 1860 wurden die beiden Höfe geteilt, und heute stehen dort sieben Wohnhäuser, von denen fünf zu landwirtschaftlichen Anwesen gehören.

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