Vor allem nach dem Dreißigjährigen Krieg veräußerte die markgräfliche Verwaltung freiliegende Grundstücke. So wurde auch dieses zweistöckige Fachwerkhaus im Jahre 1686 errichtet. Erbauer war ein Glasermeister, ihm folgten verschiedene andere Handwerker. Von 1734 bis 1870 bestand die Gastwirtschaft „Zur Sonne“. 22 Stufen führen in den damaligen Bierkeller. Die Besitzer ließen Ende des 20. Jahrhunderts das Fachwerk freilegen.
Bei Ausschachtungsarbeiten stieß man im Umfeld des Hauses auf menschliche Gebeine. Hier befand sich wohl der Friedhof für die verstorbenen Spitäler.
