Markgraf Joachim Ernst ließ 1621 das Gebäude als Sitz des Klosteramtsverwalters errichten. Nach dem Ende des Klosters als geistliche Einrichtung blieb der Klosterbesitz unter dem Namen „Kloster Heilsbronn“ zusammen und wurde von einem markgräflichen Beamten verwaltet. Im Erdgeschoß waren die Diensträume, dort lagerte man die Abgaben. Im Obergeschoß befanden sich Wohnräume für den Markgrafen, wenn dieser in Heilsbronn weilte. Das Wappen mit dem Dreischalenbrunnen erinnert an das Kloster, das Hohenzollernwappen an das Herrscherhaus. Kurz vor 1930 erfolgte die Freilegung des Fachwerks.
