Obwohl die Kapelle im späten 18. Jahrhundert stark verändert wurde, weist sie durch ihre romanischen Teile noch deutlich auf die Zeit ihrer Erbauung um 1200 hin. Ursprünglich war sie dem Heiligen Michael geweiht – eine Skulptur steht auf dem Giebel - und diente als Karner *. Im späten 18. Jahrhundert erfolgte wegen des Baus eines Fahrweges die Zurücksetzung der Südwand, verbunden mit dem Einbau großer Fenster. Damals ließ der Ansbacher Markgraf auch das Grabgewölbe beseitigen.
*Bei Neubelegung von Gräbern wurden im Mittelalter die Gebeine früher Verstorbener ausgegraben und in Beinhäusern/Ossarien oder Karnern verwahrt.
