Der zweigeschossige Fachwerkbau von 1773 steht auf dem Platz des vorklösterlichen „Abenberger Hofes“, Besitz von mehreren Abenberger Grafengeschwistern. In der Klosterstiftungsurkunde wird er als „Prädium“ genannt und gehörte zur Stiftungsmasse. Während der Klosterzeit war er eine Grangie, ein großes Klostergut. 1705 erwarb der Posthalter und Steinhofwirt (s. Nr. 22) Georg Maussner das Anwesen und verlegte die Poststation nach hier. Gleichzeitig richtete er ein zweites Gasthaus ein und nannte es „Zum Goldenen Hirsch“, später „Zur Post“. Bis zur Eröffnung der Eisenbahnlinie Nürnberg – Crailsheim im Jahre 1874 spielte sich hier ein reger Postkutschenverkehr ab, 1876 gab man den Gasthofbetrieb auf.
